Samstag, 1. Februar 2014

Chiang Mai - Teil 1



Chiang Mai I 26.01. – 31.01.2014
Mit einem Gabelflug flogen Mende, Thomas und ich ueber Bangkok nach Chiang Mai. Diese Option war uns tausendmal lieber, als 20 Stunden mit dem Bus zu fahren!!! Ein freundlicher Taxifahrer brachte uns fuer 30 Baht (70cent) zu unserem Hostel – Kikies House! Leider lief irgendwas mit der Buchung falsch – unser Reiseleiter Thomas „Cook“ Keim hatte alles richtig gemacht – und wir schliefen die erste Nacht in drei verschiedenen Dorms. Ab der 2. Nacht war wenigstens in Mendes Dorm ein Bett frei, so dass ich dorthin umziehen konnte. Thomas blieb bei seinem schnarchenden „White Russian“ und dem Tageslicht verschmaehenden Chinesen! Am ersten Abend schlenderten wir durch den Sundaymarket. Positiv gestimmt von den Markets in Siem Reap traf uns der chinesische Schlag. Eine Horde von Mao-tse-Tung Nachfahren quetschte sich durch die engen Gassen. Man muss dazu sagen,  Europaer und andere Nationen laufen, wenn es eng wird, hintereinander, jedoch unsere chinesischen Freunde am besten zu fuenft nebeneinander. Mit den kleinen Fuessen sind scheinbar auch keine grossen Schritte zu machen. Ausserdem gab es vor kurzem eine Serie im chinesischen TV mit Drehorten unter anderem in Chiang Mai, jetzt folgen sie natuerlich den Drehorten! Katastrophe!
Leicht gefrustet fanden wir ein ruhiges Lokal zum Abendessen und liessen den Abend ausklingen. Meinem Magen und Darm ging es schon wieder etwas besser. Am Montag verbrachten wir den Tag in der Stadt, abends gingen wir zum Thaiboxen am Kalare Night Market. Die Thais und ein Neuseelaender lieferten zum Teil harte Fights ab – ob da unser Rossi mithalten haette koennen? Schon die Maedels haben ganz schoen aufeinander eingedroschen, den Bifi haetten’s umgenietet! Thailaendische Kampfmaschinen!
Dienstag waren wir 3 im Chiang Mai Zoo. Auf einem riesigen Areal – man kann im Auto durchfahren – sahen wir viele exotische Tiere. Locker verbrachten wir 5 Stunden dort, viele Kilometer sind wir gelaufen – ganz ohne Siesta. Am beeindruckendsten waren die Tiger, Nilpferde und die Pandas. Mein erster Panda!!!
Von Mittwoch an hatten wir eine 3-Tages-Dschungel-Trekking – Tour im Norden von Chiang Mai gebucht. Unser Guide Pod (26 Jahre, verheiratet, ein Kind) war ein unglaublicher Kerl. Der ist
dort oben aufgewachsen und hat uns so viele Sachen in der Natur gezeigt, wir konnten nur staunen. Geschlafen haben wir in kleinen Camps in den Doerfern wo uns Pod hinfuehrte. Kalte Dusche, Plumpsklo, Matratzenlager mit Moskitonetz, alles was wir brauchten mussten wir im Rucksack selbst tragen. In weiser Voraussicht hatte ich ein paar warme Klamotten eingepackt. Der blauen Yankees – Wollmuetze meiner Schwester sei dank, mit der musste ich nachts schlafen. Vier Decken drueber und mit langer Hose.

Pod sprang mit seinen Badelatschen durch’s Gelaende als wenn es nix waere, mit seiner Machete faellte er Bambusstangen und kochte entweder darin Reis oder machte Kaffee – phaenomenal! Ganz cool war, dass er uns mit in seine Familie nahm. Wir sahen wie sie im Alltag leben – ganz anders als in den Staedten. Sehr einfach, aber ausreichend. Seine junge Frau, die er mit 20 heiratete und sein Kind waren abends immer dabei. Am Lagerfeuer unterhielt er uns mit Gedankenspielchen und anderen Dingen bei Laune. Auf unserer Wandertour durch den Dschungel kamen wir an vielen Wasserfaellen vorbei, balancierten ueber viele Haengebruecken und stiegen etliche Anstiege hinauf bzw. schmale Pfade wieder hinab. Am letzten Tag ritten wir auf gefraessigen Elefanten und schaukelten auf einem Bamboo-Floss einen Fluss hinab. Ein toller Abschluss einer gelungenen Trekking-Tour.























  

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