Laos – Mekong, Pakbeng und Luang Prabang 10.02. – 18.02.2014
Von Chiang Mai
ging es mit dem Minibus zu unserer Mekong – Tour. Ein Fahrer brachte uns an die
Grenzstadt, wo wir in dem dortigen Guesthouse (mit Pool -> Mojito!!!) die
Visa – Angelegenheiten fuer Laos erledigten. Am naechsten Morgen sollten wir
gegen 9.30 Uhr schon auf dem Mekong schippern, bis aber alle Passagiere
eingeladen waren, das Gepaeck verstaut war und wirklich der letzte Platz besetzt
war, legten wir erst um 11.30 Uhr ab. Leider sass ich neben einem einheimischen
laotischen Ehepaar, das so gar nicht den gepflegten, europaeischen Massstaeben
entsprach. Sie hatten gerade ihre Monatseinkaeufe erledigt und waren
wahrscheinlich auf dem Weg zurueck in ihr Dorf. Nicht nur dass die Kleidung
eher Stammeskostueme waren, auch luemmelten sie so auf ihren Sitzen – mit ihrem
Essen, ihren Getraenken und dem Kleinkind – dass wir 3 daneben wenig Platz
hatten. Sie verstanden auch ueberhaupt nicht, dass ich den Koerperkontakt an
Oberschenkeln oder Schulter nicht mochte, jedenfalls machte die „Alte“ keine
Anstalten sich irgendwie anders hinzusetzen. Irgendwann musste sie das Baby
saeugen, also beiden Brueste heraus und ohne Scham wurde das Kind zur Traenke
gefuehrt. Als sie kurz vor Pakbeng ausstiegen, stellte sich die – wir tauften
sie so – alte Hexe, am Ufer auf einen Stein, hob ihren Rock und machte
breitbeinig ihr Geschaeft - wie eine Kuh im Stehen!
Der Ort Pakbeng
ist nur ein Stop auf dem Weg nach Luang Prabang, nicht der Rede wert. Das
Guesthouse war in Ordnung, die Leute leben vom taeglichen Wechsel der
Bootsgaeste, das essen war fuer 2 von uns nicht der Hit.
Am naechsten Tag
stand nochmals eine 8-stuendige- Bootsto(rt)ur an. Ihr muesst euch vorstellen,
dass man auf irgendwelchen alten Bussitzen auf einem Boot sitzt, das mit 20-30km/h
auf dem Mekong faehrt. Daneben kotzen und rotzen in einer Tour die Enheimischen
und spucken ihr Zeug in den Mekong. Von ganz unten holen die ihre Auswuerfe! Wenn
man sie boes anschaut, merken sie’s nicht, dass einen das stoert! Auch die
anderen „Westler“ haben sich mit Grausen immer abgewand. Keine Bootstour mit
Liegestuehlen oder viel Platz zum Rumlaufen. Eher ein normales Verkehrsmittel
von der Grenze Thailands nach Luang Prabang. Irgendwann nachmittags kamen wir
in Luang Prabang an, ein Sammeltaxi (kleiner Motorroller mit Pickup) brachte
Tobi, Thommy und mich in die Stadt. Mit letzter Kraft (Thomas) schafften wir es
zum Hostel „Khammany Inn“, Thomas musste sich ausruhen, Tobi und ich assen noch
ein einheimisches Sandwich. Die tropischen Temperaturen waren schon anders als
in Thailand. Luang Prabang ist eine franzoesisch angehauchte Stadt, die das
Tourismusziel von Laos ist. Sonst ist Laos erst am Anfang in Sachen Tourismus.
In Laos wurden wir zu Millionaeren 1000000 Kip sind 95 Euro!
Tags darauf erkundeten
wir die Stadt, machten Halt in einem lauschigen Cafe am Fluss und kauften
abends „den Markt leer J“. Mit dem Hosteltaxi ging es am naechsten Tag zum
Wasserfall Kuang Xi, einem spektakulaeren Stufen-Wasserfall, in dem wir auch
baden konnten. Das Wasser war aber schon kalt!! Unsere Turmspringerqualitaeten
brachten wir eindrucksvoll zur Geltung. Ein weiterer Hoehepunkt sollten die
Pakou – Caves sein, die sogenannten Buddha – Hoehlen. Leider sind das eher nur
Tempelhoehlen, die man anschauen kann. Hineinlaufen oder darin mit dem Boot
herumfahren war leider nicht. Viel besser dagegen war der Sunset am Mekong und
ein „laotisches Barbecue“ am Fluss, bei dem man sich sein Fleisch und das
Gemuese selbst bruzzeln kann. Somit waeren wir schon durch mit Laos! Als
naechstes geht es nach Hanoi, Vietnam!
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