Montag, 17. Februar 2014

Laos



Laos – Mekong, Pakbeng und Luang Prabang  10.02. – 18.02.2014
Von Chiang Mai ging es mit dem Minibus zu unserer Mekong – Tour. Ein Fahrer brachte uns an die Grenzstadt, wo wir in dem dortigen Guesthouse (mit Pool -> Mojito!!!) die Visa – Angelegenheiten fuer Laos erledigten. Am naechsten Morgen sollten wir gegen 9.30 Uhr schon auf dem Mekong schippern, bis aber alle Passagiere eingeladen waren, das Gepaeck verstaut war und wirklich der letzte Platz besetzt war, legten wir erst um 11.30 Uhr ab. Leider sass ich neben einem einheimischen laotischen Ehepaar, das so gar nicht den gepflegten, europaeischen Massstaeben entsprach. Sie hatten gerade ihre Monatseinkaeufe erledigt und waren wahrscheinlich auf dem Weg zurueck in ihr Dorf. Nicht nur dass die Kleidung eher Stammeskostueme waren, auch luemmelten sie so auf ihren Sitzen – mit ihrem Essen, ihren Getraenken und dem Kleinkind – dass wir 3 daneben wenig Platz hatten. Sie verstanden auch ueberhaupt nicht, dass ich den Koerperkontakt an Oberschenkeln oder Schulter nicht mochte, jedenfalls machte die „Alte“ keine Anstalten sich irgendwie anders hinzusetzen. Irgendwann musste sie das Baby saeugen, also beiden Brueste heraus und ohne Scham wurde das Kind zur Traenke gefuehrt. Als sie kurz vor Pakbeng ausstiegen, stellte sich die – wir tauften sie so – alte Hexe, am Ufer auf einen Stein, hob ihren Rock und machte breitbeinig ihr Geschaeft - wie eine Kuh im Stehen!
Der Ort Pakbeng ist nur ein Stop auf dem Weg nach Luang Prabang, nicht der Rede wert. Das Guesthouse war in Ordnung, die Leute leben vom taeglichen Wechsel der Bootsgaeste, das essen war fuer 2 von uns nicht der Hit.
Am naechsten Tag stand nochmals eine 8-stuendige- Bootsto(rt)ur an. Ihr muesst euch vorstellen, dass man auf irgendwelchen alten Bussitzen auf einem Boot sitzt, das mit 20-30km/h auf dem Mekong faehrt. Daneben kotzen und rotzen in einer Tour die Enheimischen und spucken ihr Zeug in den Mekong. Von ganz unten holen die ihre Auswuerfe! Wenn man sie boes anschaut, merken sie’s nicht, dass einen das stoert! Auch die anderen „Westler“ haben sich mit Grausen immer abgewand. Keine Bootstour mit Liegestuehlen oder viel Platz zum Rumlaufen. Eher ein normales Verkehrsmittel von der Grenze Thailands nach Luang Prabang. Irgendwann nachmittags kamen wir in Luang Prabang an, ein Sammeltaxi (kleiner Motorroller mit Pickup) brachte Tobi, Thommy und mich in die Stadt. Mit letzter Kraft (Thomas) schafften wir es zum Hostel „Khammany Inn“, Thomas musste sich ausruhen, Tobi und ich assen noch ein einheimisches Sandwich. Die tropischen Temperaturen waren schon anders als in Thailand. Luang Prabang ist eine franzoesisch angehauchte Stadt, die das Tourismusziel von Laos ist. Sonst ist Laos erst am Anfang in Sachen Tourismus. In Laos wurden wir zu Millionaeren 1000000 Kip sind 95 Euro!
Tags darauf erkundeten wir die Stadt, machten Halt in einem lauschigen Cafe am Fluss und kauften abends „den Markt leer J“. Mit dem Hosteltaxi ging es am naechsten Tag zum Wasserfall Kuang Xi, einem spektakulaeren Stufen-Wasserfall, in dem wir auch baden konnten. Das Wasser war aber schon kalt!! Unsere Turmspringerqualitaeten brachten wir eindrucksvoll zur Geltung. Ein weiterer Hoehepunkt sollten die Pakou – Caves sein, die sogenannten Buddha – Hoehlen. Leider sind das eher nur Tempelhoehlen, die man anschauen kann. Hineinlaufen oder darin mit dem Boot herumfahren war leider nicht. Viel besser dagegen war der Sunset am Mekong und ein „laotisches Barbecue“ am Fluss, bei dem man sich sein Fleisch und das Gemuese selbst bruzzeln kann. Somit waeren wir schon durch mit Laos! Als naechstes geht es nach Hanoi, Vietnam!


















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