Montag, 10. Februar 2014

Chiang Mai - Pai



Chiang Mai II (Pai) 01.02. – 10.02.2014
Nach unserer Tour kehrten Thomas, Mende und ich ins unser Hostel „Kikies Guesthouse“ nach Chiang Mai zurueck. Bei der Vorausbuchung eines !!! Zimmers fuer uns 3 war mal wieder etwas durcheinander geraten. Jedoch alles halb so wild, mit ihrem Charme und ihrer Hilfsbereitschaft liess die Helferin am Empfang gar keinen Aerger aufkommen. Fuer eine Nacht konnten wir in Kikies House bleiben, fuer die naechste Nacht jedoch mussten wir ein paar Kilometer weiter uebernachten. Transport, Bezahlung und Zimmer wurden organisiert. Das neue Quartier hatte einen schoenen Garten, den wir bei den heissen Temperaturen zum Relaxen nutzten. Tags darauf brachte uns der Chauffeur wieder zurueck zu Kikis. Als wir den Wunsch nach „Tigern – streicheln“  aeusserten, organisierte sie eine Fahrerin, die uns fuer 3 Euro hinausfuhr, am Tiger Kingdom 4 Stunden wartete und uns wieder heimbrachte. Wo gibt es das schon noch? Die Arme tat mir fast etwas Leid, aber im Tiger Kingdom muss man – je nachdem welche Tiger man streicheln will - bis zu einer Stunde anstehen.
Als wir hinkamen, waren Massen an „Tigerstreichlern“ unterwegs, man konnte zwischen, kleinen, mittleren und grossen Tigern waehlen. Die Neugeborenen waren leider an diesem Tag nicht erlaubt. Mende entschied sich fuer die Kleinen, Thomas und ich fuer den Kleinen + den Grossen!! Bis dahin hatten wir genuegend Zeit, um die Tiger in den Gehegen zu beoabachten. Vor allem die mittleren Exemplare „tigerten“ am Zaun entlang, als wuerde sie sich auf die menschliche Beute freuen. Mende hielt lieber Sicherheitsabstand. „Ihr seid doch verrueckt!! Was machst, wenn der dich schnappt?“ Zur Beruhigung sagte ich: „Bis jetzt gab’s noch keine Todefaelle. Als wir nach einer Stunde Warten  endlich dran waren, durften wir uns zunaechst an die kleinen Tiger ranwagen. Kopf auf den Ruecken legen, streicheln – aber nur nicht am Kopf und nicht von vorne, dann wuerde nix passieren, versicherte uns der Waerter. Nach 15 Minuten war alles vorbei. Mende flugs nach draussen und Mr. Keim und ich warteten nochmals 30 min bis wir zu den Grossen durften. Bei denen hatten wir mehr Respekt, vor allem als er still daliegend mir staendig mit dem Schwanz eine gegeben hat und ich nicht wusste: Ja passt ihm was nicht oder sieht das ueberhaupt der Waerter? Beim naechsten tretzte der Aufseher den Tiger mit einem Besen bis dieser mit der Tatze danach langte. Und wir sollten jetzt zu dem hin und mit ihm kuscheln! Kennt ihr das, wenn eine Katze eigentlich seelenruhig in der Ecke liegt und auf einmal wedelt sie mit dem Schwanz. Im naechsten Augenblick hat sie dich auch schon gekratzt. So kam’s mir auch bei den Tigern vor. Schlummernde Vulkane, weder von Drogen ruhig gestellt noch irgendwie dressiert. Sie sind nur sehr jung und eben mit Menschen aufgewachsen. Uns fiel auch noch auf, dass es meistens Weibchen waren, die in den Gehegen herumliefen. Am spaeten Nachmittag fuhren wir wieder ins Hostel. Von irgendwelchen Wahlunruhen war den ganzen Tag nix zu hoeren oder sehen!!! Am Abend fanden wir einen Top – Italiener mit richtiger Pizza und gutem Bruschetta. Auch mit der Rechnung nahm er es nicht so genau. Perfekter Abschluss des „Tigertages“.
Montag war „Superbowl“ – Tag. Morgens in einem Pub, gab’s amerikanisches Fruehstueck und Bier! Bis mittags ordentlich einen getankt, abgelegt bis um 2 p.m. und dann Mendes letzten Tag mit uns feiern. Fruehes Aufstehen fuer ein amerikanisches Sportereignis war nix fuer Onkel Mende, lieber lang ausschlafen und dann lange fruehstuecken. Gell Mende!!! J Die 4 Wochen mit unserem Mende vergingen wie im Flug. Mit mehr Gepaeck im Rucksack wie als er ankam, flog er Richtung Bangkok. Thomas und ich fuhren Dienstag mit dem Bus Richtung Pai. Ein Aussteigerdorf in den Bergen noerdlich von Chiang Mai. Nach 762 Kurven!!! und einem unendlichen Geschaukel in einem Minibus waren wir nachmittags im Hippiedorf. Unser Hostel „Common Grounds“ war scheinbar die Hochburg des Kiffens und Nixtuns. Ein staendiger Duft von Marihuana schwappte durch die Luft. In unserem Zimmer lebte ein Englaender, der scheinbar zum Inventar des Hostels gehoerte. Vokuhila mit Glatze, Tattoos, Dope – Fan, etc! Einmal malte er den Tresen mit Blumen an, dann spielte er Gitarre und zwischendurch einen Duebel. Dass dieser Kumpel wurde unser Zimmergenosse fuer die naechste Woche. Am Ende hatten wir ihn keinmal duschen gesehen, eingerieben hat er sich mit Kukuma – Pulver und ein Muskelshirt von Thomas nennt er jetzt sein Eigen, das eigentlich im Muell geelandet war. In Pai kann man aber ausser Kiffen, Shoppen und Relaxen auch andere schoene Dinge machen. Einen Tag liehen Thomas und ich uns einen Scooter und fuhren die Memorial Bridge, einen Wasserfall und am Ende die Hot Springs ab. Am Tag darauf machten wir einen 6-Stunden Hike zu einem Wasserfall. Auf dem Weg dorthin mussten wir gefuehlte 30-mal den Fluss ueberqueren. Zunaechst in Flipflops, auf dem Rueckweg in Turnschuhen. Nass wurden wir eh! Auf teilweise unbefestigten Wegen oder durch das Flussbett kaempften wir uns bis zum Wasserfall. Gegen 6 p.m. waren wir wohlbehalten wieder daheim. Fuer mich war der Pai – Aufenthalt ab diesem Abend fast schon beendet. Dann innerhalb einer Stunde ereilte mich wieder „Montezumas – Rache“ in thailandischer Form. Erbrechen, Fieber, Durchfall – das volle Programm. Die naechsten Tage verbrachte ich in der Haengematte, am Klo oder im Bett. Gott sei Dank wurde es zur Abreise wieder besser, so dass ich die 762 Kurven zurueck gut ueberstand. Eine Tuete hatte ich jedoch schon griffbereit. Thomas machte noch eine Ausflug in eine Hoehle und zu einem Wasserfall.
Zurueck in Chiang Mai besuchten wir abends das Flower – Fest und unseren Stammitaliener! Ab Montag werden wir wieder zu dritt sein. Der Dooobbers landet dann hier! Die Freude is gross, vor allem beim Thomas,  denn ab 18.40 Ortszeit wird dann „zurueckgeschossen“! Wuerzburg laesst gruessen! J













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