Dienstag, 28. Januar 2014

Cambodia . Angkor Wat



Siem Reap (Cambodia) 20.01. – 26.01.2014
Am Sonntagmorgen mussten wir leider unsere Trauminsel Koh Chang wieder verlassen. In einem sehr engen Kleinbus („Viehtransport“) ging es zunaechst mit der Faehre und danach ueber Land bis an die kambodschanische Grenze bei Poipet. Wir hatten zwar bloss knapp 10 Euro fuer die Fahrt bezahlt, allerdings mussten wir fuers Visum dann das Doppelte bezahlen. Eigentlich is es egal wie du das mit dem Visum nach Kambodscha machst, irgendeiner will immer geschmiert werden. Ging aber auch schneller als bei anderen Travellern, die nicht mit „Schleusern“ zur Grenze gebracht wurden.  Zu Fuss marschierten wir ueber eine Bruecke und stellte uns in Kambodscha in der Schlange an um unseren Einreisestempel zu bekommen. Wer es schneller haben wollte, konnte nochmal 5 Euro bezahlen, dann ging es in der Expressline zackig durch. Die ersten „Korruptionsaffaeren hatten Thomas, Mende und ich gleich gesehen. Da kassieren Grenzposten und Polizisten einfach mal schnell ein paar Dollar und die Touristen bekommen ihr Visum!
Unser Schleuser setzte uns nach der Grenze in einen Bus und es ging mit einfallender Dunkelheit sehr gemuetlich Richtung Siem Reap. Allerdings war es nachts auch nicht ganz ungefaehrlich, wenn man schneller gefahren waere. Entweder laufen Kuehe ueber die Strasse, irgendwelche Rollerfahrer kreuzen unverhofft deinen Weg oder die Strasse is so schlecht, dass man bei den Loechern nicht schneller fahren kann. Ach ja, Fernlicht wird nur betaetigt, wenn man ueberholen will. Irgendwo in Siem Reap wurden wir bei  Dunkelheit ausgesetzt, aber die Tuk Tuk Fahrer warteten schon auf uns. J Wer denen wohl den Tipp gegeben hatte, dass noch eine Ladung Touris nachts ankommt? Einer dieser Jungs brachte uns zum Phrom Roth Guesthouse. Der Preis ging auch noch, 3 Dollar p.p.  Da kein Triple – Room frei war, bekamen wir ein Twin und schoben die Betten zusammen. Dann ging es noch zum Essen in einer Garage und gut war’s. Das Zimmer hatte sogar Fernseher mit internationalen Sport, die Naechte waren fuer die naechste Woche gesichert.
Leider musste ich gleich die Niederlage der 49ers zum Fruehstueck verdauen, danach aber zogen wir ein bisschen durch die Stadt, gegen abend liessen wir uns zu Angkor Wat fahren um den Sonnenuntergang zu sehen. Da unser Ticket 3 Tage Gueltigkeit hatte, nahmen Mende, Thomas und ich einmal einen Tuk – Tuk Fahrer fuer die grosse Tour, am zweiten Tag liehen wir uns Fahrraeder und zum Sonnenaufgang – bei frostigen Temperaturen – nochmal einen Tuk – Tuk Fahrer. Die komplette Tempelanlage is Wahnsinn! Wirklich wie ein 8. Weltwunder. Die Groesse der Tempel, die schweren Steinbrocken, die vor 1000 Jahren irgendwie bewegt werden mussten, dann die feinen Meisselarbeiten. Da hat ein ganzes Volk fuer einen Koenig wahrscheinlich 30 Jahre gearbeitet.
Siem Reap hat neben Angkor Wat als Hauptattraktion, noch ein uebermaessiges Nachtleben v.a. in der Pubstreet. Unser Quartier war – Gott sei Dank – nur eine Seitenstrasse entfernt. Jeden Abend assen und tranken wir in einer anderen Bar oder Kneipe. Dass manche ergraute Europaer ein paar Dollars fuer eine – oder sogar 2 einheimische Maedchen springen lassen, kann man jeden Abend zu genuege sehen.
Neben Nightlife und Angkor Wat gibt es noch den Tone Lap, einen riesigen See, auf dem es schwimmenden Doerfer gibt. Wir dachten, wir koennten mit dem Radl hinfahren. Jedoch darf man nur ab einem gewissen Punkt mit gecharterten Touribooten weiter. Das war es uns dann doch nicht wert. Die Fahrradtour fuehrte uns ein paar KM raus aus Siem Reap. Erstaunlich in welch einfachen Behausungen und teilweise schmuddeligen Verhaeltnissen die Leute auf dem Land leben.
Einen Tag verbrachten wir 3 mit Shoppen in den Nightmarkets. Vor allem gefakte Tshirts, Marken – Unterhosen und Souveniers waren unsere Beute.  Hoffentlich kann der Mende alle mit heimnehmen. Bevor er zusammenbricht, schick mers als Paeckla! ;-)
Nach einer Woche und einer harten Nacht mit mittelschweren Magen-/ Darmproblemen meinerseits ging’s am Sonntag raus aus Cambodia und zurueck nach Thailand. Das naechste Ziel heisst Chiang Mai!














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