Hi!
Nach unserem entspannten Tag am Lake Wanaka, bin ich zum Rob Roy Gletscher gefahren. 30 km mussten wir ueber eine Gravel Road fahren, durch Kuh- und Schafherden hindurch, bevor wir am Parkplatz ankamen, von wo der Hike losging. Man laeuft so knapp 2 h entlang eines Rivers, bis man am Ende den Gletscher sieht. Sogar einen Lawinenabgang konnte ich sehen und hoeren. Der Aufstieg zum Gletscher war nicht ohne, aber die Aussicht auf Wasserfaelle und das Eis war lohnenswert. Als Flachlandtiroler habe ich das Hiken als Leidenschaft entdeckt, die Landschaft begeistert mich richtig hier unten.
Von Wanaka ging es dann am naechsten Tag zur Westkueste. Eine etwas eintoenige Autofahrt, entlang von Seen und auf kurvigen Strassen brachte uns nach Haast. Als wir ueber dem Haast-Pass drueber waren, fuhren wir zu den Gletschern. Der Fox- und Franz-Josef Glacier waren unser Ziel. Zunaechst bezogen wir jedoch erst unser Quartier in Franz Josef und buchten einen Heli-Hike, bevor wir wieder die Serpentinen nach Fox fuhren und dort zum Fox Glacier wanderten. Man laeuft ca. 30 Minuten bis an die Gletscherzunge, jedoch sieht man eigentlich nur Geroell und etwas Eis. Ein bisschen enttaeuschend, aber wieder Bombenwetter. Das Einzigartige an diesen beiden Gletschern ist, dass sie so nah an die Kueste reichen, ringsherum ist alles bewaldet und gruen, eben gar nicht gebirgsaehnlich und eher warm.
Am Tag darauf kam ein wirkliches Highlight dieses Trips: Wir haben einen Helihike gemacht. Frueh morgens – bei nicht einmal so klarem Wetter – flogen wir mit einem Helikopter auf den Franz – Josef Glacier. Nach einem kurzen Rundflug setzte uns der Pilot auf dem Gletscher ab und unser Guide zeigte uns erst einmal, wie man die Crampons (Steigeisen) anzieht und damit ueber's Eis laufen kann. Dann kraxelten wir 2 Stunden ueber den Gletscher, krabbelten durch Eishoehlen oder schmale Durchgaenge im Eis. Und – genau zum richtigen Zeitpunkt, riss die Wolkendecke auf und es schien die Sonne.
Der Guide musste immer wieder mit seinem Pickel Stufen ins Eis schlagen, damit wir weiterlaufen konnten! Am Ende des Hikes brachte uns der Heli wieder zurueck nach Franz Josef. Ein wirklich empfehlenswerter Ausflug! Besser als die normalen Gletscherwanderungen.
Von Franz Josef ging es weiter nach Hokitika, der „Jade-Hauptstadt“ von Neuseeland. Dort kauften Diana und ich etwas Schmuck ein und fuhren danach weiter Richtung Greymouth. Die Strecke dort die Westkueste hoch ist fast genauso oder sogar noch schoener als die Great Ocean Road in Australien. Wie schon oefter vorher erwaehnt, man cruist entlang der Kueste – fantastisch! Bevor wir im Beaconstone Backpacker unterhalb von Westport abstiegen, sahen wir uns noch die Pancake-Rocks an. Felsen, die aehnlich wie Pfannkuchen aussehen.
Von dort ging es dann am naechsten Tag nach Blenheim, einer Weinstadt an den Marlborough Sounds gelegen, wo wir uns wieder mit Tamara trafen.Wir besprachen die weiteren Tage und brachen am naechsten Tag zusammen zur Abel Tasman auf.
In Maharau trafen wir uns mit einer Freundin von Tamara, die urspruenglich aus Ansbach kommt. Das Kennenlernen war easy und wir plauederten den halben Nachmittag in einem Cafe. Fuer die naechsten Tage ist wieder ein Hike geplant und ich werde Mountain Bike fahren gehen.
Bis bald
Armin
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