Dienstag, 18. Januar 2011

New Zealand, 04.01. – 12.01.2001






So schnell gehen drei Monate ins Land, am 4.1. musste ich „leider“ Sydney und somit Australien schon wieder verlassen. Wieder einmal ein sehr gelungener Aufenthalt in Down Under – trotz des immensen Regens in Brisbane.

Am Morgen der Abreise nahm ich ein letztes Mal die Faehre nach Sydney, vorbei an Opera House und Harbour Bridge. Mit dem Zug ging es zum Airport. Dort traf ich Diana, meine Studienkollegin aus Erding, wieder. Wir flogen nach Christchurch und checkten fuer 5 Naechte im Old Countryhouse ein. Die Besitzerin konnte sich sogar noch an mich erinnern, als ich vor 3 Jahren schon einmal da war. Christchurch ist eine richtig schoene Stadt, von den Erdbebenschaeden sieht man erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, dass der grosse Schock erst 3 Monate her ist. Alles wirkt „really british“, sehr sauber und kultiviert. Den Flair dieser Stadt spuert man sogleich, wenn man durch die Parks spaziert, am Cathedral Square einen Kaffee trinkt oder am Avon – Fluss entlanglaeuft. Die naechsten Tage sahen wir uns die Stadt an, besuchten das kostenlose Canterbury Museum mit einer Reihe guter Ausstellungen und schlenderten immer wieder ueber den Cathedral Square. Im Museum haben mir besonders die Antarktis-Raeume gefallen, wo der Wettlauf von Amundsen und Scott beschrieben wird. Einen Tag verbrachten Diana und ich im botanischen Garten und wir besuchten die Art Gallery. Am Freitag fuhren wir mit dem Trans Alpine – Train von Greymouth nach Christchurch. Fuer den Hinweg buchten wir einen Bus, der uns ueber den Arthurs Pass nach Greymouth an der Westkueste brachte. Der Rueckweg ist eine der beruehmtesten Zugstrecken der Welt, der durch Gebirge und an Panorama-Feldern vorbeifuehrt. Gut gegessen und getrunken haben wir ebenso in Christchurch, man konnte bis 8pm draußen sitzen. Nachdem wir am Sonntag unseren Leihwagen bekommen haben, fuhren wir zunaechst nach Lyttelton. An diesem natuerlichem Hafen kamen frueher die ersten Schiffe mit Siedlern an. Entlang verschiedener kleiner Buchten erreichten wir schliesslich Akaroa auf der Banks Peninsula. Im schnuckeligen Onuku Farmhostel – eine 1000 acre grosse Schaffarm mit 2000 Schafen – uebernachteten wir. Am naechsten Morgen liefen Diana und ich zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man die ganze Bucht ueberblicken kann. Zurueck wanderten wir ueber Schafweiden und stoerten einige doof dreinschauende Schafe beim Fressen. Danach fuhren wir Richtung Lake Tekapo. Durch Farmland und entlang einiger Skigebiete gelangten wir nach Geraldine, kauften dort ein, bevor wir schliesslich am Lake Tekapo ankamen. An der bekannten Kapelle am See und der Schaeferhundfigur stoppten wir. Die Farbe des Wassers ist beeindruckend, tuerkis schimmert es in der Sonne – einfach wunderbar. Tags darauf wanderten wir beide bergauf zu einem Lookout und genossen den Ausblick auf den Lake und die umliegenden Berge – wiederum alles bei blauem Himmel und Sonnenschein. Ideales Bergsteigerwetter! Dann ging es weiter nach Twizel. Am Lake Pukaki hielten wir an und sahen von weitem den Mt Cook. Den Nachmittag war ich mit meiner persoenlichen Golflehrerin Diana das erste Mal Golf spielen. Wir liehen uns Schlaeger, Baelle und Tees und los ging’s. Ich war sofort vom Golfen infiziert, eigentlich dachte ich, es wuerde mich langweilen. Aber im Gegenteil, es machte riesigen Spass. Sonne, Berge im Hintergrund, man bewegt sich und vor allem will man immer wieder diesen Ball treffen, was sich am Anfang als nicht ganz so leicht herausstellte. Manchmal flogen die Erdbatzen weiter als der Ball, die Richtung war auch nicht immer die Gewollte. Trotzdem eine Riesengaudi! Den naechsten Tag in Twizel nutzten wir dazu, einen der wichtigsten Drehorte des Films „Herr der Ringe“ anzuschauen. Eine Tour (das Gelaende liegt auf Privatland) zeigte uns den Drehort vom Pelennor-Field aus dem dritten Teil. Recht unterhaltsam und informativ vermittelte uns der Guide wie es hier zugegangen sein musste. Sie selbst war ein Oarkdarsteller! Der Hoehepunkt war die Verkleidung als Oarks, Nazgul und Eowin sowie das Nachstellen verschiedener Filmszenen.

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