Donnerstag, 29. November 2007

Adelaide und Kangaroo Island

Servus,
nachdem wir mit dem Indian Pacific 3 Tage von Perth nach Adelaide gefahren sind - knapp 3000 km durch trostloses Outback - sind wir letzten Freitag in Adelaide angekommen. Unser Hostel lag am Stadtstrand Glenelg, von wo immer eine Tram in die City fuhr. Wir waren auf dem beruehmten Food Market, wo es alle moeglichen Obst-, Gemuese-, Wurst- und Fleischstaende gibt. Da man dort sehr gut essen kann, haben wir natuerlich sehr viel an verschiedenen Speisen ausprobiert. Es gab sogar Staende mit deutscher Wurst und deutschem Brot und Brezen. Zufaellig war an diesem Wochenende in Adelaide eine Rallye mit alten Sportwaegen, die wir bei ihrer Zielankunft naeher betrachten konnten. Es nahmen etliche Ferrari, Porsche, Mustang oder andere amerikanische Sportflitzer teil, die meistens einen guten Sound hatten.
Nach 2 Tagen gings nach Kangaroo Island, einer Insel vor Adelaide, wo Koalas, Pinguine, Seeloewen etc. in natura zu beobachten sind. Nach sehr stuermischer Ueberfahrt - Sylvia war danach klatschnass - erkundeten wir die Insel insgesamt 3 Tage. Unser Tourguide zeigte uns die besten Plaetze und Sehenswuerdigkeiten der Insel, so dass wir eigentlich jeden Tag on tour waren. Unser Hostel war sehr komfortabel eingerichtet und nur fuer die Tourgaeste gebucht. Also keine anderen laestigen Traveller, die einem z.B. beim Kochen im Weg stehen.
Das Besondere der Insel ist, dass die Tierwelt dort von menschlichen Einfluessen unbehelligt geblieben ist, weil Kangaroo Island erst sehr spaet besiedelt wurde.
Die Koalas hingen schlafend in den Baeumen, die Roos huepften seelenruhig ueber die Strasse und Schnabeligel suchten im Boden nah Termiten. Alle Tiere dort stehen unter Naturschutz. Nach unserer Rueckkehr schliefen wir noch einen Tag in Glenelg und flogen dann am Mittwoch ueber Melbourne nach Cairns, ins tropische Queensland.

Bis bald
Armin

Dienstag, 20. November 2007

Nordwest - Tour, 9.11. - 20.11.07

Hi,
nach laengerer Pause mal wieder eine Aktualisierung. Also, Sylvia und ich sind am 9.11. mit unserem Campervan Richtung Norden gestartet. Entlang der Kueste ging's zuerst zu den Pinnacles. Die naechsten Tage fuhren wir ueber Geraldton in den Kalbarri-Nationalpark. Ohne Fliegenschutz und unglaublich heiss war es dort, so dass wir schnell weiterfuhren. Ausserdem hatten der Murray River (Schluchten und Lookouts)zu wenig Wasser. Danach erreichten wir Shark Bay, mit der Hauptattraktion Monkey Mia. Dort kommen jeden Morgen Delphine an den Strand. Die spektakulaere Steilkueste war sehenswert. Besonders gut gefiel uns der Shell-Beach, ein 120 km langer Strand, der nur aus Muscheln besteht. Am Ende der Woche erreichten wir Exmouth, wo wir zwei Tage am Ningaloo - Reef schnorchelten und badeten. Sylvia und ich fuhren danach weiter Richtung Karijini - Nationalpark. Weiterhin war es sehr heiss und die Fliegen schwirrten taeglich um uns herum. Aber sobald wir in einer der natuerlichen Pools sprangen, waren sie weg. Im Karijini - Nationalpark waren wir drei Tage. Zum Teil hoppelten wir mit unserem Vans ueber Dirtroads, so dass alles im Bus wackelte. Sogar die Batteriehalterung war so locker, dass der Bus nicht mehr ansprang.
Die letzten Tage verbrachten wir hauptsaechlich mit Fahren. Vorgestern waren wir noch am Wave - Rock, einer Gesteinsformation, die einer Welle aehnlich sieht.
Insgesamt waren wir in 12 Tagen knapp 6000 Km unterwegs.
Morgen geht's mit dem Indian Pacific nach Adelaide.
Macht's gut
Armin und Sylvia

Samstag, 3. November 2007

29.10.07 - 02.11.07

Sers miteinander!
Das letzte Wochenende war ich noch in Perth, etwas Fussball spielen, am Strand liegen und ein paar Bier trinken. Am letzten Montag bin ich dann zu einer fuenftaegigen Suedwesttour aufgebrochen. In unserem Coachbus waren 14 Traveller und 3 Guides, was ziemlich ungewoehnlich ist, weil normalerweise nur ein Guide mitfaehrt. Es waren typische Aussie - Guys, sauwitzig, sportverrueckt und bierliebend, also genau das Richtige fuer mich. Am ersten Tag waren wir unter anderem in Busselton, wo der groesste hoelzerne Steg steht, genannt Jetty, ein unheimlich altes Ding. Danach waren wir die naechsten Tage in unterschiedliechen Nationalparks. Dabei muss man erwaehnen, es ist einfach 2-3 Stunden von Perth entfernt nix los, obwohl da saucooole Berge und Straende gleich nebeneinander sind. Aber dahin verirren sich nur wenige. Jedenfalls waren wir an schneeweissen Straenden, wo wir ganz fuer uns allein waren. Unsere Guides versuchten uns Footie beizubringen, was immer darin endete, dass einer furchtbar umgehauen (getackelt) wurde. A lot of fun, hiess es dann immer. Good stuff, man!!!
Ein Highlight war der Bicennantinal Tree, 60 Meter hoch, einer der hoechsten Baeme der Welt, den man auf einer eisernen Leiter hochklettern kann. Hab ich natuerlich gemacht. Aber an einen Absturz bzw. falschen Trittdarfst dabein nicht denken, sonst koennen sie dich aus der eisernen Leiter mit Hubschrauber holen.
Einige der Orte, wo wir wir waren:Busselton, Margaret River (Surferparadies), Augusta, Esperance
Saugut war auch der Waverock, ein seltsam aussehender Steinkanal (sieht aus wie eine Rodelbahn, nur aus dem Material, aehnlich dem Ayers Rock). Aber das Schlimmste waren die Fliegen, die einen staendig umschwirrten. Das kann man sich gar nicht vorstellen, wie nervig hunderte von den Dingern, um einen herumfliegend, sein koennen.
An diesem Wochenende findet das Redbull Aircraft Rennen statt. Heute war ich im Fahrerlager, wo man die Flugzeuge und das Material anschauen kann. Morgen ist dann das Rennen. Da werden an die 1 Mio Menschen auf Perth losstuermen und von den Parks die Rennen beobachten. Wir werden schon morgens losfahren, damit man in einen Park um den Swan- River reinkommt.
So das sollte fuers Erste genuegen,
cheers Leute
Ebbe

Sydney

Sydney
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